SCHWIMMVEREIN WIKING KIEL  von 1939 e.V.

13.-21.10.2012 - Trainingslager und Wettkampf in Pilsen

Am 13.10.2012 war es endlich soweit, wir fuhren mit 10 Leuten (Jonas ist nachgekommen) nach Pilsen. Wir trafen uns um 6:00 Uhr am Bahnhof. Wir waren alle müde und uns war kalt. Als erstes ging es mit dem Regionalexpress nach Hamburg. Um 8:28 Uhr stiegen wir in den EC nach Prag. Dieser Zug sollte uns in ca. 7 Stunden nach Prag bringen. Wir waren in zwei verschiedenen Wagons untergebracht. Nach einer langen, aber interessanten Zugfahrt durch z.B. Berlin, Dresden und das Elbsandsteingebirge, kamen wir in Prag an. Wir wurden von Alice Freundin Blanka mit tschechischen Kartoffelpuffern empfangen. Dann kam die letzte Stunde im Zug. In Pilsen mussten wir dann noch mit der Straßenbahn zur Schwimmhalle „Bazen Slovany“ gefahren. Nachdem wir ein warmes Abendessen bekamen,ging es in die Unterkunft. Das Essen war eigentlich immer OK.

Dann war es endlich soweit, nach über 12 Stunden kamen wir in unserer Unterkunft an. Jetzt ganz ehrlich, wir waren geschockt. Unser Zimmer mit 13 Stahlbetten und drei geteilten Matratzen ähnelte sehr einem Gefängnis oder einem Militärlager. Wir Jungs waren alle zusammen in einem Zimmer, die Mädchen hatten allerdings im Gegensatz zu uns ein richtiges Luxuszimmer, die hatten nämlich sogar Schränke. Zum Glück waren wir so K.O., dass wir sofort in die Betten fielen und eingeschlafen sind.

Am nächsten Morgen gab es den nächsten Schock. Alice bereitete das Frühstück für uns alleine vor. Nur leider gab es kein Besteck, geschweige denn Teller. So mussten wir uns erst einmal an das Frühstuck auf der Tischdecke gewöhnen. Naja wir waren ja nicht zum Schlafen oder Frühstücken da, sondern zum Trainieren. Unsere erste Trainingseinheit fing um 9:00 Uhr an. Jetzt waren wir erst einmal positiv überrascht. 50m Becken mit zehn Bahnen. WOW!! Dagegen ist unsere Unihalle klein! Das erste Training am Morgen war eine 2 Stunden Einheit. Für uns jüngere Schwimmer war das Training sehr anstrengend. Nach dem Training durften wir von Alice sogar auf die super coole Wasserrutsche. Allerdings durfte das der Bademeister nicht mitbekommen. Zum Glück wurden wir nie erwischt.

Als wir wieder auf unseren Zimmern waren, mussten wir uns erst mal ausruhen. Gegen 13 Uhr bekamen wir Mittagessen. Es war warm genauso wie das Abendessen. Die Tschechen meinten es also gut mit uns, das lag wahrscheinlich auch an Alice, die die Kontakte aus der Heimat und aus den letzten Trainingslagern gut pflegte. Aber so lieb es auch gemeint war, das Essen war für uns viel zu viel! Um 15:00 hatten wir noch mal eine Stunde Training. Diesmal war es eine Sprinteinheit. Wir waren jetzt echt fix und fertig!! Nach unserer Freizeit, in der wir in Begleitung eines Großen zum Beispiel in ein Kaufhaus oder zu den Läden Albert und Tesco gehen konnten, ging es wieder zum Abendessen. Am Ende des Tages sind wir müde in unsere Betten gefallen und merkten die harten Matratzen nicht mehr.

So langsam gewöhnten wir uns an unseren neuen Alltag. Am Mittwoch war ein ganz besonderer Tag. Wir hatten kein Training! Stattdessen fuhren wir mit ein paar Schwimmern nach Prag (Die Großen sind in Pilsen geblieben, weil sie Prag schon kannten). Morgens ging es mit dem Bus nach Prag. Nach einer einstündigen Fahrt erreichten wir den Rand der Metropole. Jetzt sollte es mit der U-Bahn in die Innenstadt gehen. Leider hatte der Fahrkartenstand an der Haltestelle geschlossen und plötzlich war Alice verschwunden! Wir konnten uns denken, dass sie Fahrkarten suchte, trotzdem war uns das nicht ganz geheuer. Aber es dauerte nicht lange, bis Alice mit Fahrkarten wieder auftauchte.

Mit der U-Bahn fuhren wir in die Innenstadt. Als erstes wollte Alice uns einen Überblick verschaffen. Wir sind auf die sogenannte Rakete (war wahrscheinlich ein Funkturm) gefahren. Dort oben genossen wir bei strahlendem Sonnenschein den Rundblick über Prag.

Als nächstes war der Wenzelplatz an der Reihe. Hier wohnte Alice früher, das war ein großer Vorteil. Denn so eine tolle Stadtführung kann wohl kein anderer machen. Wir spazierten durch die Gassen Richtung Rathaus. Dort war es richtig voll, denn alle volle Stunde fahren die Apostel an den Fenstern vorbei. Nun ging es weiter über die Moldau. Erst einmal sahen die berühmte Karlsbrücke. In einem riesen Kaufhaus hatten wir 2 Stunden Mittagspause. Wir Schwimmer aßen in einer Pizzeria und Alice besuchte eine Freundin. Die restliche Zeit durften wir im Kaufhaus shoppen, denn dort gab es richtig viele Geschäfte!

Nächste Station war die Burg. Dort guckten wir uns die Wachablösung an. Schnell noch ein Gruppenfoto mit einem der coolen Wächter und weiter ging es in die Innenhöfe. Dort war noch eine riesengroße Kirche. Wir besorgten uns im Museumsshop noch Postkarten und gingen weiter zu einer Mauer der Burg. Von dort genossen wir noch mal einen fantastischen Ausblick über die Stadt. Von hier sah man auch deutlich die Moldau mit ihren zahlreichen Brücken. Dann nehrte der Tag sich schon dem Ende, wir gingen über die Karlsbrücke wieder über die Moldau und genossen noch einmal die gute Stimmung in Prag. Wir fuhren wieder zum Busbahnhof und von da aus nach Pilsen. Es war ein wirklich toller Ausflug, wo wir viel gesehen und über Prag gelernt haben!!!

Am Donnerstag kamen Sven Teegen, Fin Erik Kaiser, Tobias & Simon Balzer. Sie wollten den riesigen Wettkampf am Wochenende mitschwimmen. So einen großen Wettkampf habe ich persönlich noch nie erlebt. Leider durften wir 2000er nicht mitschwimmen. Wir trainierten im Einschwimmbecken. Trotzdem war es toll so einen großen Wettkampf mitzuerleben. Dann war es wieder soweit, wir mussten unsere Koffer packen. Am Sonntag schwammen einige noch beim Wettkampf. Um ca. 12 Uhr fuhr unser Zug in Pilsen los. Nach einer langen Fahrt kamen wir um 23:36 Uhr in Kiel an.

Jetzt bedanken wir uns bei Alice für ein tolles Trainingslager, das uns allen viel Spaß gemacht hat!!!!!

Von Johann Dworak

Plzenské sprinty - 16. rocník,  20.-21.10.2012      - 25m Bahn -      ( persönliche Bestzeit:  *  )
Name                  Jg.     Wk.  Pl.   Zeit         Name                   Jg.     Wk.   Pl.   Zeit
Andresen, Patrick     1994    50S  41    0:28,32      Hähnel, Nils           1993    50S   80    0:30,58
Andresen, Patrick     1994   100R  18    1:03,20      Hähnel, Nils           1993   200F   64    2:13,62
Andresen, Patrick     1994   100L  60    1:07,52      Hähnel, Nils           1993    50F   50    0:26,84
Andresen, Patrick     1994    50R  11    0:28,78      Hähnel, Nils           1993   400F   32    4:43,05
Balzer, Simon         1989    50S  25    0:27,31      Kaiser, Fin-Erik       1989    50S   72    0:29,95
Balzer, Simon         1989    50B  52  * 0:35,79      Kaiser, Fin-Erik       1989   100R   38    1:08,72
Balzer, Simon         1989   100R  42  * 1:09,38      Kaiser, Fin-Erik       1989   100L   74    1:09,77
Balzer, Simon         1989   100L  67    1:08,06      Kaiser, Fin-Erik       1989    50F   42    0:26,45
Balzer, Simon         1989    50R  27    0:30,72      Kaiser, Fin-Erik       1989   100B   39    1:18,79
Balzer, Simon         1989    50F  45    0:26,57      Peter, Catharina       1997    50F   85    0:34,46
Balzer, Simon         1989   100S  17    1:02,79      Peter, Catharina       1997   100F   65    1:18,27
Balzer, Simon         1989   100B  35  * 1:17,49      Peter, Catharina       1997    50S   76  * 0:42,85
Balzer, Tobias        1989    50S  84    0:30,63      Pohl, Felix            1996    50B   58    0:36,82
Balzer, Tobias        1989    50B  66    0:38,43      Pohl, Felix            1996   100L  111    1:19,19
Balzer, Tobias        1989   100R  64    1:13,88      Pohl, Felix            1996    50F   98    0:29,40
Balzer, Tobias        1989   100L  90    1:12,60      Schläger, Maximilian   1999    50B   71  * 0:41,32
Balzer, Tobias        1989    50R  43    0:33,85      Teegen, Sven           1980    50S   38    0:28,15
Balzer, Tobias        1989   100S  29    1:05,20      Teegen, Sven           1980   200F   24    2:00,35
Balzer, Tobias        1989   100B  49  * 1:24,25      Teegen, Sven           1980   200S    6    2:14,01
Deng, Zhi-Yuan        1997    50S  82    0:30,60      Teegen, Sven           1980  1500F   14   17:11,06
Deng, Zhi-Yuan        1997   200S  18  * 2:30,23      Teegen, Sven           1980   200S    6    2:14,04
Deng, Zhi-Yuan        1997   100L  56  * 1:07,29      Teegen, Sven           1980    50R   30    0:30,90
Deng, Zhi-Yuan        1997    50F  62    0:27,26      Teegen, Sven           1980   400F   14    4:18,63
Deng, Zhi-Yuan        1997   100S  31  * 1:05,66      Teegen, Sven           1980   200L   15    2:19,60
                                                      Teegen, Sven           1980   100F   21    0:56,17
                                                      Westensee, Jule-Marie  1999    50S   67    0:41,54
                                                      Westensee, Jule-Marie  1999    50F   89    0:36,03

 
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